Seit rund 4 Jahren ist das Nagoya-Protokoll in Kraft. Die Zielsetzung ist ein Interessensausgleich zwischen den Ursprungsländern genetischer Ressourcen und den Ländern, in denen diese Ressourcen genutzt werden.
Was bedeutet das Nagoya-Protokoll nun für die Praxis in akademischer und industrieller Forschung? Welche Erfahrungen wurden bislang gemacht und wohin wird die Reise gehen? Werden zukünftig auch digitale Sequenzinformationen unter das Nagoya-Protokoll fallen?
Diese und weitere Fragen werden in den Impulsvorträgen ausgewiesener Experten beleuchtet. Anschließend wird in drei paralellen Arbeitsgruppen anhand von konkreten Beispielen Wissen für die Praxis vermittelt, aber auch vertiefend über bisherige Erfahrungen und zukünftige Entwicklungen diskutiert.
Mit diesem Workshop möchten VBU, DECHEMA und VBIO gemeinsam über das Nagoya-Protokoll informieren und diskutieren und laden hierzu insbesondere ihre Mitglieder ein.
(Änderungen vorbehalten)
10:30 Begrüßung und Einführung
Dr. Sebastian Hiessl, VBU und DECHEMA e.V., Frankfurt am Main
Dr. Kerstin Elbing, VBIO Geschäftsstelle Berlin
10:45 Impulsvorträge, Fragen und Antworten
Thomas Greiber, BfN - Bundesamt für Naturschutz, Bonn
"Das Nagoya-Protokoll und seine Umsetzung in der EU und in Deutschland"
Dr. Hilke Püschner, DSMZ - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und
Zellkulturen GmbH, Braunschweig
"Das Nagoya Protokoll in der Praxis – Aus Sicht einer Sammlung"
Prof. Dr. Karl-Erich Jäger, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / FZ Jülich
"Blaue Biotechnologie: Konsequenzen des Nagoya-Protokolls für die wissenschaftliche
Arbeit"
Dr. Ricardo Gent, DIB - Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie, Frankfurt/Main
"Das Nagoya-Protokoll – Fluch und Segen?“
12:15 Mittagspause
13:15 Aufteilung in drei Arbeitsgruppen
(Priorität bitte bei der Anmeldung angeben)
15:00 Kurze Pause
15:15 Berichte aus den Arbeitsgruppen im Plenum (pro Gruppe ca.10 min)
und Abschlussdiskussion
16:00 Ende der Veranstaltung
Der Workshop richtet sich an Fachleute aus Industrie und akademischer Forschung, die sich für die Umsetzung des Nagoya-Protokolls, die Auswirkungen auf die eigene wissenschaftliche Arbeit sowie zukünftige Entwicklungen interessieren.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, an welcher der drei Diskussionsgruppen Sie mit welcher Priorität teilnehmen möchten. Wir behalten uns eine Umgruppierung vor, falls eine Gruppe überfüllt ist.
Um eine intensive Diskussion zu ermöglichen, ist die Teilnehmerzahl auf 45 Personen begrenzt. Priorität haben Mitglieder von VBU, DECHEMA und VBIO.
Die Teilnahme ist kostenfrei, wir bitten um verbindliche Anmeldung.